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Blutgerinnung - Wie sie genau funktioniert.
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Geschichte der Hämophilie

Wegen der früheren Verbreitung von Hämophilie in Königshäusern war sie auch als „Erkrankung der Könige“ bekannt.

Erste Aufzeichnungen über Hämophilie finden sich bereits aus dem 2. Jahrhundert vor Christus. Die Erkrankung ist auch als die „Krankheit der Könige“ bekannt, denn es gab vermehrt Fälle von Hämophilie in den europäischen Königshäusern. Die englische Königin Viktoria vererbte das „Hämophilie-Gen“ an ihren Sohn und zwei ihrer Töchter. Ihr Sohn, Prinz Leopold, starb aufgrund der Hämophilie mit 31 Jahren an einer Kopfverletzung. Die Töchter gaben das Gen ebenfalls an ihre Kinder weiter, sodass die Krankheit auch in andere Königshäuser Einzug hielt. Einer ihrer Urenkel, der gleichzeitig der Sohn des Zaren Nicolaus II. von Russland war, erkrankte ebenfalls an Hämophilie. Deshalb wurde er sein Leben lang von einem Leibwächter vor Verletzungen geschützt.

Wahrheit oder Mythos?
Fast jeder Hämophile ist mit Adeligen verwandt.
Mythos
Diese Annahme rührt wohl daher, dass Hämophilie vererbbar ist und es in der Vergangenheit Fälle in europäischen Adelshäusern gegeben hat. Die Behauptung kann aber klar mit „Nein“ beantwortet werden. Nicht jeder Hämophile ist adelig!
Alle Mythen

QUELLEN UND REFERENZEN

  • Das Gerinnungskompendium: Schnellorientierung, Befundinterpretation, klinische Konsequenzen: Häufige Befundkonstellationen, Interpretation, klinische Konsequenz. Monika Barthels. Thieme; 2012. ISBN-10 : 9783131317520
  • WFH guidelines for the management of hemophilia, 3rd Edition. 2020. Zuletzt besucht am 30.4.2021. (https://elearning.wfh.org/resource/treatment-guidelines)
  • https://www.netdoktor.at/krankheit/haemophilie-7594 Zuletzt besucht am 30.4.2021
  • https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/blut/gerinnungsstoerung/haemophilie Zuletzt besucht am 30.4.2021

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